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Schachbezirk Karlsruhe e.V.

Ergebnisse:
u8        u10        u12       u14        u16       u18

Mit insgesamt nur 30 Teilnehmern haben diese Meisterschaften in der jüngeren Vergangenheit einen Tiefpunkt erreicht, was die Resonanz angeht. Verantwortlich dafür dürften eine Vielzahl von Faktoren sein, angefangen von gar nicht mehr so vielen jugendaktiven Vereinen, über schachliche und außerschachliche Konkurrenz bis hin zum dezentralen Austragungsort.

Dazu kann ich aber gleich sagen, dass die Sulzfelder um Hubert Eilber, Manfred Herzog und Ewald Kowohl wie immer sehr vorbildlich mit großem Engagement die Ausrichtung übernommen haben. So kann man also in Sulzfeld sicher sein gut umsorgt zu werden und immerhin waren die Schachfreunde von sich aus bereit, das Turnier auszurichten. Ich also komme immer wieder gerne nach Sulzfeld und wem das alle paar Jahre zu weit ist dem kann und will ich ehrlich gesagt auch nicht helfen.

Ein zentraleres Problem ist für mich indes der Umstand, dass die Meisterschaft offenbar nicht mehr ihren buchstäblichen Stellenwert besitzt. So lassen immer mehr (Spitzen?)Spieler diese Ebene aus und starten direkt bei den Badischen. Hier ist m.E. die badische Schachjugend gefordert, die Bezirksmeisterschaften bei der Vergabe von Freiplätzen deutlich stärker als bisher zu berücksichtigen, um so die Bezirke zu stützen!

Zudem sollte es für einen Spitzenspieler auch Ehrensache sein, sich den Titel im Bezirk abzuholen. Vorbildich hier Rafael Yurten aus Forst, der in der U 12 seine Favoritenrolle annahm und auch souverän bestätigte!

Überhaupt denke ich, dass die anwesenden Spieler attraktive Formate vorfanden, vielleicht mit Ausnahme der U 18, wo sich bei nur 3 Spielern große Wartezeiten ergaben. Das Feld aber war durchaus stark und der Titel ging erst nach Stichkampf an Alexander Schlenga (EggLeo).  Fast ebenso lang war wie die Großen kämpfte die U 14. Hier gewann nach Doppelrunde Tim Wellenreich (Bruchsal). In der U 16 gewann Philipp Koslov (Sulzfeld) den Titel in einem richtigen Zweikampf über mehrere Partien.

Deutlich schneller gings bei den Kleinen. In der U 8 gewannen Tobias, in der U 10 Julius Kiefhaber jeweils souverän.

Bedanken darf ich mich auch noch bei der Bruchsaler Schachjugend um Luca Pravez sowie den Gruppenleitern Jan Schölch und Jan-Eric Faller, die die Turnierleitung jederzeit im Griff hatten und bei Spielern, Eltern und Betreuern für eine harmonische Veranstaltung. Die die da waren haben alles richtig gemacht und hoffentlich wie ich viel Freude an diesem Wochenende gehabt!     (JB)